Schädliche Inhaltsstoffe in Kosmetik
Diese Inhaltsstoffe in deiner Kosmetik sind besonders schädlich
Frauen tun heutzutage ziemlich viel dafür, um schön und attraktiv zu sein. Dafür sind sie auch bereit, viel Zeit und vor allem auch Geld zu investieren. Dabei lohnt es sich jedoch, einmal auf die Inhaltsstoffe der Kosmetik Produkte zu schauen, denn einige sind schädlich und sollten gemieden werden. Der folgende Ratgeber erläutert Dir, welche das sind und welche Auswirkungen sie auf die Gesundheit haben.
PEG – günstig, aber schädlich
PEG (Polyethylenglykole) bezeichnet synthetische Stoffe, die in zahlreichen Kosmetikprodukten enthalten sind, um als Emulgatoren zu dienen. Diese Hilfsstoffe verbinden verschiedene Substanzen wie Wasser, Fett und Öl miteinander. Kosmetikfirmen stellen mit diesem Stoff beispielsweise Cremes, Lotionen, Deodorants, Duschgele und Shampoos her, um die Konsistenz zu verbessern. Besonders kritisch ist es, wenn die PEG in Sonnenschutzmitteln eingesetzt werden. Durch die PEG-Verbindungen können Sonnen-Pickel verursacht werden. Wenn Du dich lange in der Sonne aufhältst, strapazierst du die Haut, da beim Schwitzen Flüssigkeit auf der Haut verdunstet und chemisch mit dem Sonnenschutzmittel reagiert. Dadurch wird der natürliche Säureschutzmantel geschwächt und die Haut öffnet sich für die Schadstoffe. PEG sind günstig und können individuell für das jeweilige Produkt hergestellt werden. Aufgrund der synthetischen Herstellung können sie genau an den Verwendungszweck angepasst werden.
Risiken von PEG
Der Ausgangsstoff von PEG ist das hochgiftige und erbgutschädigende Ethylenoxid, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Glykole machen die Haut zudem durchlässiger, wodurch die natürliche Schutzbarriere abgeschwächt wird und auch Schadstoffe leichter eindringen können. Diese gelangen somit in die Blutbahn und anschließend in den gesamten Körper, wodurch der Abwehrorganismus gestört wird und es zur Immunreaktion kommen kann. Zu den möglichen Folgen gehören Hautirritationen, Allergien, Neurodermitis, gerötete Schleimhäute und Augen, Übelkeit und Kopfschmerzen.
So erkennst du, ob PEG enthalten ist
Die Hersteller sind verpflichtet, auf ihren Produkten alle enthaltenen Substanzen aufzuführen, allerdings sind die Formulierungen nicht immer so gut zu durchschauen. Es ist wichtig, dass Du auf die Vorsilbe „PEG-“ achtest, denn dies ist bereits ein Hinweis, dass chemische Zusätze enthalten sind. Bei den Inhaltsstoffen werden sie zum Beispiel als PEG-8, PEG-15 oder unter anderen Ziffern aufgeführt. Schädliche Inhaltsstoffe in den Kosmetik Produkten können sich ebenso unter den Bezeichnungen Copolyol, Polyglykol und Polysorbate verbergen.
Die Risiken von Aluminium
Auch Aluminium ist einer der schädlichen Inhaltsstoffe in den Kosmetik Produkten. Es ist beispielsweise in Deodorants, im Eau de Toilette oder anderen Sprühartikeln enthalten. Der Grund für die Verwendung ist, dass dieser Stoff als effektivstes Anti-Schweißmittel gilt. Auf diesem Wege soll die Flüssigkeitsproduktion behindert werden. Allerdings irritiert er auf Dauer die Haut, trocknet sie aus und kann Granulome (Gewebeknötchen) verursachen. Laut Experimenten kann ein äußerst gering dosiertes Aluminium bereits die natürlichen elektrischen Impulse der Nervenzellen blockieren, sodass die Nervenaktivität drastisch herabgesetzt wird und ein lahmes Nervensystem die Folge ist. Dadurch können im Hirn Enzyme schwerer umgesetzt werden, was im schlimmsten Fall zu einem Gedächtnisverlust und Muskelschwund führen kann. Es wird vermutet, dass Aluminium auch in der Verbindung mit Alzheimer und Brustkrebs steht. Die Poren werden verstopft und der Toxinaustritt wird gehemmt. Dadurch lagern sich die Giftstoffe in der Fettschicht, die in der Nähe liegt an, das heißt in der Brust.
Woran erkennst Du Aluminium in den Produkten?
Ob Aluminium enthalten ist, erkennst Du an „aluminum silicate“ und „aluminum chlorohydrate„.
Silikone
Einer der weiteren schädlichen Inhaltsstoffe in der Kosmetik Branche sind die Silikone, welche die Poren verstopfen. Silikone sind in sehr vielen Cremes und Haarpflegeprodukten enthalten. Diese Inhaltsstoffe sollen dafür sorgen, dass die Haare nach dem Waschen glänzen und sich die Cremes zart und geschmeidig auf der Haut anfühlen. Bei einem zu hohen Silikonanteil allerdings verstopfen die Poren, die Haut kann nicht mehr richtig atmen und wird gereizt. Die Produkte überziehen demzufolge die Haut, alles darunter jedoch staut sich. Einige synthetische Weichmacher sind zudem als Tumorverursacher bekannt. Ein weiteres Problem im Bereich der Umwelt ist, dass das Silikon beim Waschen der Haare und beim Abwaschen der Creme in das Abwassersystem gelangt und im Klärschlamm zurückbleibt. Dieser wird in Flüsse und das Grundwasser geleitet.
Woran erkennst DU, dass Silikone enthalten sind?
Beim Kauf solltest Du auf Inhaltsstoffe wie Dimethicone, „Cyclopentoxilase, Cyclomethicone, Dimethiconol, „Amodimethicone“ und „Polysiloxane“ achten. Diese Produkte solltest du nicht verwenden.
Parabene – Schädliche Konservierungsstoffe
Für die Kosmetik-Industrie werden die Parabene, die synthetischen Konservierungsstoffe, künstlich hergestellt. Sie finden Verwendung, gegen Keime zu wirken und zu verhindern, dass sich die Kosmetika Produkte rasch zersetzen. Doch Parabene verbergen auch einige Risiken. Sie können Hautausschläge und Allergien auslösen und gehören zu den Chemikalien, die hormonell wirksam sind. Die Konservierungsstoffe sollen in Verbindung stehen mit einer schlechten Spermienqualität, Brust- und Hodenkrebs. Diese schädlichen Konservierungsstoffe werden vielfältig genutzt, obwohl die sehr toxischen Wirkungen sehr bekannt sind, beispielsweise in Cremes, Lotionen, Shampoos, Seifen, Lippenstiften, Make-Up, Deodorants, Sonnenschutz- und Enthaarungsmitteln.
Woran erkennst Du diese schädlichen Inhaltsstoffe in den Kosmetik Produkten?
In der Kosmetikindustrie werden Methyl- und Ethylparaben, Propyl- und Butylparaben, Isopropyl-, Pentyl-, Isobutyl-, Benzyl- und Phenylparaben genutzt. Wähle lieber parabenfreie Kosmetikprodukte, denn viele Hersteller konservieren mittlerweile ihre Produkte mit anderen Mitteln.
Fazit
Wenn Du gesundheits- und auch umweltschädliche Substanzen vermeiden möchtest, solltest Du auf zertifizierte Naturkosmetik-Produkte zurückgreifen. In diesen sind rein natürliche Inhaltsstoffe enthalten. Sie sind viel verträglicher und umweltfreundlicher. Das bekannteste, kontrollierte Siegel ist BDiH, welches die Mindestkriterien für Naturkosmetik erfüllt. Noch strenger sind die Siegel NaTrue, Naturland und Ecocert. Die Label „Leaping Bunny„, der „Hase mit der schützenden Hand“ und das „Vegan„-Siegel garantieren außerdem, dass die Produkte tierversuchsfrei hergestellt wurden. Diese Produkte sind eine sehr sinnvolle Alternative.
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