Liebt er mich noch?
Du hast Schmetterlinge im Bauch. Er ist ja so süß und so in Dich verliebt. Irgendwann kommen Dir aber Zweifel: Liebt er mich noch immer? Und ganz echt? Auch wenn jeder Mensch ein Individuum ist – wie es um seine Liebe steht, das kann Mann nicht lange verstecken. Hier lernst Du, seine Signale richtig zu verstehen. Und wir geben Tipps, was Du dann mit dem Ergebnis anfängst.
Woran Du merkst, hier geht ganz viel…
Der Körper lügt nicht. Es gibt Anzeichen, die ein Mann nicht steuern kann, welche aber sein Interesse an Dir verraten. Dazu zählen sowohl körperliche Anzeichen als auch kleine Verhaltensmerkmale und Gesten.
Körperliche Anzeichen
Wenn er Dich sieht und ihr sprecht, dann errötet er leicht. Ebenso bekommen seine Augen diesen ganz besonderen Glanz. Jetzt musst Du ganz genau hinsehen – was Du sicher gerne tust: Beobachte seine Pupillen. Diese weiten sich, wenn Du ihn ansprichst und ihm das gefällt. Hier muss Du allerdings auch Lichteinflüsse bedenken: Schaut er ins Gegenlicht, um Dich zu sehen, müssen die Pupillen eng bleiben. Tausche also einmal unauffällig Deine Position.
Verhaltensmerkmale & Gesten
Der verliebte Mann lacht gerne. Auch wenn Dein Witz gar nicht so gut war. Er mustert Dich mit einem freundlichen "Dackelblick". Dabei fährt er sich immer wieder mit den Händen durchs Haar. Werfe auch einen Blick auf seine Füße: Wenn sich seine Schuhspitzen immer wieder berühren, ist er etwas nervös, aber an Dir interessiert. Oder er wirft sich in Positur: Schultern nach vorne, Brust raus – er will Dir imponieren. Oft folgt noch das Beschützerverhalten: Wenn Du frierst, legt er Dir seine Jacke über die Schulter. Mehr an indirekten Liebesbekundungen geht kaum.
…und was Dir zeigt, gerade geht nichts mehr
Wenn der Auserwählte die Liste der Liebeszeichen nur zur Hälfte erfüllt: Dran bleiben. Da glimmt es zumindest. Wenn Du aber keine einzige positive Beobachtung in dieser Hinsicht machen kannst – dann aufpassen. Verwandeln sich die genannten Liebeszeichen ins Gegenteil?
- Er weicht Augenkontakt aus, schaut weg, vor allem nach unten.
- Er schaut nur ernst.
- Ihr findet kaum gemeinsame Themen zum Reden. Er fragt nicht mehr nach, zeigt kaum Interesse an Deinem Kosmos.
- Körperlich ist er zusammengesackt und Dir abgewandt. Vielleicht hat er seine Arme vor der Brust verschränkt.
- Was mal nach Aufregung aussah, wirkt jetzt nervös oder bedrückt.
- Er zeigt Dir auch nicht mehr seine Ritterlichkeit durch Worte und Gesten.
- Das Wichtigste ist sein Verhalten bei Berührungen: Weicht er aus? Zieht er seine Hand zurück, wenn Du seine beiläufig berührst?
Vorsicht: Das alles heißt nicht, dass er Dich nicht liebt. Es zeigt aber, dass er mit seiner Aufmerksamkeit mehr bei sich oder woanders ist statt bei Dir.
Was ist da los?
Wenn die Zeichen Dir sagen, er liebt Dich, dann genieße und denk nicht nach. Wenn vieles darauf hindeutet, dass der blaue Himmel sich zuzieht … dann heule jetzt nicht lange rum. Nimm Dir lieber Zeit für einen Realitätscheck: Gab es einen Anlass für die Bewölkung? Hattet ihr beispielsweise eine Meinungsverschiedenheit? Suche nach dem genauen Beginn des Wetterumschwungs. Frage Dich auch ehrlich, wie Deine Gefühle für ihn sind.
Merkst Du schon, wie schwer ein Realitätscheck im Hormongewitter ist?
Daher zwei Tipps:
- Wofür man selber blind ist, das sehen andere oft sehr genau. Darum frage eine vertraute Person, die euch beide kennt, um ihre Meinung. Wichtig: Diese Person muss absolut loyal sein. Hast Du da Zweifel, dann lass es.
- Packe den Stier, also den Kerl, mit List und sachte bei den Hörnern. Frage ihn, wie es ihm geht und ob ihn etwas belastet. Versuche aus seinen Reaktionen mehr zu erfahren. Achte auf seine Signale, die Du ja jetzt lesen kannst. Lasse es aber nicht zu dem berüchtigten „Statusgespräch“ kommen – das schreckt die Wesen vom Mars noch mehr ab.
Jetzt liebevoll und cool bleiben
Deine erste Aufgabe hilft gegen die Unsicherheit:
Mach Dich wieder sicher! Was immer Dir in Deinem Leben Selbstvertrauen gibt: Tue es. Tennisspielen, Malen oder Chatten – egal. Sei aktiv, bleib im Kontakt mit Menschen, die Dich mögen und denen Du vertraust. Gehe nicht ins Jammertal des Grübelns.
Eine zweite Aufgabe ergibt sich daraus:
Sei gut zu Dir selbst. Liebe, Zuneigung und Freundlichkeit von anderen tut gut. Aber das können wir uns auch selber geben: Verwöhne Dich und Deinen Körper. Nehme Dir besonders viel Zeit für Pflege und Kosmetik. Wenn Du gerne badest, dann bade im Kerzenschein. Mache Dir Deine Lieblingsmahlzeiten. Höre die Musik, die Dein Herz zum Singen bringt. Schaue Dir Filme an, die Du magst und die Dich zum Lachen bringen. Geh zum Friseur. Die Welt ist ein guter Ort und das Leben ist ein Spiel – wenn Du es gerade nicht so siehst, dann tu einfach so als ob. Du wirst sehen: Dann gehts schon etwas mehr.
Und ein Drittes:
Wenn Du Dich stark fühlst, sei täglich ein oder zwei Stunden mit Dir alleine. Gehe spazieren, sitze oder liege in völliger Stille und höre in Dich hinein. Nach einiger Zeit findest Du Antworten in Dir selbst. Traue Deiner so geweckten Intuition.
Wie Du auf jeden Fall gewinnst
Jetzt kannst Du jeder Wahrheit ins Auge sehen. Wenn euer Weg hier zu Ende geht, dann nehme es an. Sei traurig, aber nicht wochenlang. Sei dankbar für die wunderbaren Erfahrungen, die Du mit ihm machen durftest. Trage nichts nach, weder Dir noch ihm. Sei frei und gehe weiter. Wenn es Dir lohnend erscheint, um seine Gunst erneut zu werben, dann tue es. Aber sei Du selbst. Beziehe Deine Kraft aus den obigen drei Aufgaben. Bringe Dich in Form, aber verstelle Dich nicht. Sei liebenswert, aber biedere Dich nicht an. Sei komisch und nicht tragisch. Warst Du bisher eher passiv, dann sei mutiger und aktiver. Warst Du zuvor aktiv an ihm dran? Lass mehr Abstand! Klammern ist ein häufiges Verhalten, mit dem wir Wesen der Venus die Kerle ohne es zu wollen in die Flucht schlagen.
Viele Frauen kennen den Spruch nur zu gut: Mach Dich mal rar, schon ist er da! Wenn Du Deine Situation jetzt neu betrachtest ist die phantastische Botschaft: Wie es auch kommen wird, Du kannst nur gewinnen.
Bildquellen:
Bild 1: © Antonioguillem / Fotolia.com
Bild 2: © Antonioguillem / Fotolia.com
Bild 3: © Andrey Popov / Fotolia.com
Bild 4: © baranq / Fotolia.com