Ombré, Sombré, Highlights, Lowlights: Was steckt hinter diesen Haartrends?
Tipps und Tricks zu den verschiedenen Hair-Styles
Ihr denkt diese Haartrends gehören schon längst der Vergangenheit an? – Weit gefehlt. Ombré, Sombré, Highlights und Lowlights sind so angesagt wie noch nie. Stars wie Leona Lewis, Jessica Biel, Lily Aldridge, Sarah Jessica Parker oder Gisele Bündchen sind hin und weg von den verschiedenen Haarfarben. Und wenn ihr denkt, ihr braucht für die Looks unbedingt einen Profifriseur, dann habt ihr falsch gedacht. Die Haartrends gibt’s heute auch ganz einfach als „Do it yourself“-Varianten und sind nicht schwer umsetzbar. Wer hätte gedacht dass es so leicht und billig gehen kann! Hier zeigen wir euch, was hinter den einzelnen Styles steckt und wie ihr mit verschiedenen Tipps und Tricks die Looks kopiert.
Hier findet ihr alle Haartrends in der Schnellübersicht:
Der Ombré-Look
Wer den „Ombré Hair“-Trend mitmachen möchte, kann seine Spitzen auch ganz einfach zu Hause aufhellen. Doch was genau ist das Besondere an dieser Haarmode? Hier werden die Spitzen des Haares hell gefärbt und der Rest des Haares bleibt dunkel, beziehungsweise wird dunkel nachgefärbt. Und welche Farben sehen wir hier oft kombiniert? Weit verbreitet ist die Kombination von Honigblond bis karamellfarbenen Tönen und dunkelblonden bis brünetten Farben. Das Ombré Hair wird meist von Frauen mit mittellangen bis langen Frisuren getragen. Eine besondere Form ist hier das Half-Up-Hair. Das bedeutet, dass man die Haare oft halb offen, halb hochgesteckt trägt. So kommen die Farben noch besser zur Geltung. Man findet aber auch ganze Hochsteckfrisuren, aus denen nur vereinzelt ein paar Strähnchen hängen.
Doch wie kam man überhaupt darauf, sich so einen Look zu färben? Ursprünglich haben Surferinnen diese Haarfarben getragen, da beim Surfen diese typischen Verfärbungen herbeigeführt werden. Denn das Haar wird von der Sonne und dem Wasser ausgebleicht. Folglich wollen alle Frauen mit dem Trend natürlich und sportlich aussehen.
So jetzt wissen wir woher der Trend eigentlich stammt. Aber wie macht man den Look denn jetzt selbst? Entscheidet man sich für ein Haarfärbeprodukt, so sollte dieses auf jeden Fall ein Aufhellpuder, eine Entwicklercreme, Aufhellcreme, Handschuhe, Haarbürste und einen Pflegebalsam enthalten.
Die Farbe wird dann ganz schnell und einfach in das nasse Haar eingebürstet. Hier eignen sich vor allem lange Haare, damit man die Farbe weitläufig verstreichen kann. Auch mit Stufen wirkt der Look noch einen Hauch sexyer. Wenn man aber einen Bob trägt, könnte es ein bisschen schwieriger werden, die Farbe alleine aufzutragen. Hier kann euch aber eure beste Freundin sicherlich zur Hand gehen.
Nach dem Auftragen der Farbe freut man sich natürlich erstmal über das hoffentlich gelungene Ergebnis. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass es sich trotzdem um eine Aufhellung der Haare handelt. Man sollte die Haare danach gut pflegen. Bei jeder Haarwäsche solltest du also eine Spülung benutzen und dir des Öfteren eine Haar-Kur gönnen. Unvermeidlich ist auch das regelmäßige Schneiden der Spitzen. Wie man merkt, ist es gar nicht so schwer sich den Look selbst zu färben.
Der Sombré-Haartrend
Bye, Bye Ombré! Jetzt kommt Sombré an die Reihe! Also zuerst muss man sagen, dass sich die Trends gar nicht so sehr voneinander unterscheiden. Wie der Name schon sagt, ist Sombré eigentlich dasselbe wie Ombré nur, dass die Übergänge softer gefärbt werden. So ist dieser Trend nicht ganz so auffällig wie der vorherige. Bei dem Hair-Style Sombré werden die Übergänge von einer Farbe zur anderen nicht abrupt und auffällig gemacht, die Haartöne fließen wie eine Welle ineinander über, sodass der Look noch natürlicher wirkt.
Prominente Beispiele, die von diesem Look derzeit nicht genug kriegen können, sind Rosie Huntington-Whiteley oder Cara Delevingne. Seitdem auch die Stars diese Trends der Außenwelt präsentieren, wollen natürlich alle diesen Style nachmachen. Auch dieser Haarfarbe lässt sich genauso selbst kreieren wie der Ombré-Look und dadurch, dass der Übergang von dunkel zu hell (oder hier auch gerne hell zu dunkel) fließender ist, sind Fauxpas beim Färben eher selten.
Highlights für die Haare
Du fragst dich gerade was Highlights überhaupt sind? Gemeint sind helle Strähnchen, wie beispielsweise Blondtöne. Aber wurden die klassischen Haarsträhnchen aus den 90ern nicht schon längst von Ombré oder dem Dip Dye abgelöst? Wenn du das glaubst, dann irrst du dich aber gewaltig. Fragt man in verschiedenen Friseursalons nach, so bekommt man oft die Antwort, dass Strähnchen durchaus noch angesagt sind.
Die Highlights lassen deine Haarpracht eben nicht nur voller und voluminöser erscheinen, sondern mit ein bisschen Farbe auf dem Kopf wirkst du zugleich auch noch lebensfroher. Die Highlights musst du dir seit neuestem nicht mal mehr immer neu färben. Es gibt verschiedene Clip-Ins in allen möglichen Farben, die das Färben ersetzen können. Auch diese künstlichen Strähnen können ganz natürlich wirken. Hier solltest du aber sehr genau auf die Qualität der Clip-Ins achten. Hast du für einen schicken Anlass eine Hochsteck- oder Flechtfrisur so kannst du sie mit den Highlights super leicht aufpappen. So wirst du garantiert zum Hingucker!
Und zu guter Letzt: Die Lowlights
Lowlights sind das genaue Gegenteil von Highlights. Es handelt sich bei diesem Trend nämlich um dunkle Strähnen und nicht um helle. Damit wird dem Haar mehr Tiefe verliehen. Eigentlich wurden Lowlights bei den Frauen getönt, die langsam graues Haar bekommen haben. So sollte die Haarfarbe wieder an den Naturton angepasst werden. Optisch sorgen die Lowlights aber für mehr Volumen, weshalb sie sich zu einem regelrechten Haartrend entwickelten. Die dunklen Strähnchen sind also vor allem für die Mädels geeignet, die eher feineres Haar mit wenig Schwung haben. Mit den Lowlights kann man also tolle Kontraste auf dem Kopf zaubern. Besonders geeignet sind die Lowlights für Blondinen, die ihre Haare langsam dunkler tragen möchten: Färbt man nämlich nicht gleich den ganzen Kopf, sondern trägt erstmal Strähnchen auf, so ist das viel schonender für die Haare. Und so sieht das Ergebnis am Ende gleich viel natürlicher aus.
Seit neuestem sehen wir auf den Straßen sogar eine Kombination aus Highlights und Lowlights: Es werden also nicht nur helle Strähnen gefärbt, sondern auch ein paar dunklere Nuancen werden in das Haar aufgetragen. Diese beiden Töne können also super zusammen harmonieren. Sie haben den Effekt, dass sie einen natürlichen und zugleich strukturierten Look kreieren.
Wie ihr seht gibt es viele verschiedene Möglichkeiten die Haare zu färben. Heute sind mit den verschiedenen Trends keine Grenzen gesetzt! Hier könnt ihr euch also richtig austoben und auch verschiedene Looks kombinieren.
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