Der Streetstyle – Was ist das?
Das macht den Streetstyle Look aus!
Wo findest du die besten Inspirationen für deinen individuellen Streetstyle? Lässige und stylische Mode entsteht auf den Straßen der Fashion-Metropolen New York, Paris, London oder Mailand, aber auch in Kopenhagen, Berlin oder Barcelona. Es geht bei Streetwear immer um einen persönlichen Stil und nicht um Modediktate. Das Besondere daran ist, dass du ungezwungen alltägliche Klamotten, Designer-Stücke und Vintage-Kleidung miteinander kombinieren kannst.
Streetstyle – dein kreativer Look für jeden Tag
Auf den internationalen Fashion Weeks lässt sich angesagte, tragbare Straßenkleidung in allen Varianten beobachten – nicht unbedingt immer auf dem Laufsteg, aber unter den Zuschauern. Das modeinteressierte Publikum wetteifert darin, wer die besten Outfits anhat und den größten Einfallreichtum beim Kombinieren beweist. Teilweise gewagte, aber auch bewusst minimalistische Aufmachungen gibt es zu entdecken. Darunter befindet sich mancher Mode-Mix, mit dem du dich vielleicht nicht unbedingt in deinem Wohnort auf die Straße trauen würdest. Doch Anregungen kannst du auf jeden Fall daraus beziehen – oder den einen oder anderen Blickfang auf Reisen ausprobieren, um dich sicher zu fühlen und deinen Typ neu zu entdecken.
Die Trends beim Streetstyle wechseln rasch – du kannst das an den Magazin- und Online-Beiträgen erkennen, die sich mit Street Fashion oder Urban Clothing beschäftigen. Der Ausgangspunkt für jugendliche Mode mit meist starken sportlichen Akzenten liegt Ende der 1970er-Jahre in den USA und ist an das Aufkommen der Skater- und HipHop-Bewegung gekoppelt. Damals entstanden die ersten trendigen Streetwear-Klamotten, die vor allem in den 1990er-Jahren im Zuge der Techno-Kultur ihren Siegeszug um die ganze Welt antraten. Die häufig im Unisex-Look designten Kleidungsstücke wie Jeans, Shirts, Kapuzenpullis, Caps und Sneakers werden bis heute von Männern und Frauen, Jung und Alt getragen.
Auf das gewisse Etwas kommt es an
Du musst weder auf bestimmte (oft teure) Labels fixiert sein noch wie uniformiert herumlaufen, um dich als Fan des Streetstyles zu erkennen zu geben. Aufsehen erregen und Trends setzen meistens die Leute, die nicht den Promis nacheifern, sondern selbst Ideen entwickeln. Wenn sich deine persönliche Street Fashion aus Biker Boots zum kurzen Röckchen und Lederjacke zusammensetzt, kannst du ebenso als Fashionista punkten wie als sportlich-elegante Young Lady im Shiftkleid mit Strickjacke und Ballerinas. Vor allem im Winter, wenn sich alle dick einmummeln, ähnelt sich die Streetwear überall in den Straßen der Großstädte. Flache gefütterte Stiefel oder High Sneakers bestimmen das Straßenbild, in dem bei den Frauen die nicht immer sonderlich kleidsamen wattierten Mäntel und Jacken dominieren.
Um dich vom Mainstream abzuheben, brauchst du Fantasie und Geschmack – dann klappt es auch mit einem originellen Streetstyle, den nicht jeder trägt. Ob du einen Parka mit ausknöpfbarem Futter gegen Wind und Wetter anziehst oder dich für einen zottelig aussehenden Secondhand-Coat entscheidest, spielt keine Rolle. Mit stilvollen Accessoires lässt sich aus einfachen Zutaten ein trendig wirkendes Outfit zaubern: Setze eine selbstgemachte Beanie-Mütze auf, drapiere gekonnt einen farbenfrohen Schlauchschal um deinen Hals und präsentiere dich mit einem möglichst großen Shopper: So kannst du dich überall sehen lassen, ohne langweilig oder overdressed auszusehen. Der angesagte Retro-Look bietet dir zahlreiche Möglichkeiten, um Alt und Neu zu mixen, schlichte Klassiker aufzupeppen oder dir mit Tüchern, Schmuck und Brillen ein unverwechselbares Aussehen zu geben.
Sporty Look – damit liegst du richtig
Wer sagt denn, dass du formell oder fade gekleidet in die Schule, die Uni oder zur Arbeit gehen musst? Wenn es in deinem Job keinen Dresscode gibt, kannst du jeden Tag in deinem geliebten Sporty Style unterwegs sein und deine bevorzugte Kleidung immer wieder anders abwandeln. Du benötigst einige Basics wie enge Jeans (sie müssen nicht blau sein!), Minis, T-Shirts und Hoodies. Bei diesem Stil kommt es darauf an, dass die Sachen nicht nur farblich zusammenpassen, sondern auch Accessoires wie Armbanduhren, Sonnenbrillen, Kopfbedeckungen, Messenger Bags oder Rucksäcke darauf abgestimmt sind. Vorsicht bitte: Das falsche Schuhwerk kann den Gesamteindruck total ruinieren: Deshalb solltest du am besten Low oder High Sneakers (Leder bevorzugt!) tragen, wenn du den betont unaufwendigen oder auch etwas extravaganteren Sporty Look zu deinem persönlichen Stil erklärt hast.
Wem es wichtig ist, sich trendy bis avantgardistisch zu stylen, sollte sich gut informieren. Ein bisschen Sammlerwut kann auch nicht schaden, damit du auf mehr als zwei Jeans, Leggings oder Miniröcke und möglichst viele Sportschuhe zurückgreifen kannst. Der bewährte Zwiebellook kommt nicht aus der Mode und erlaubt es dir, je nach Witterung ärmellose Tops oder kurz- und langärmelige T-Shirts übereinander zu tragen. Oversize-Strickjacken, die gute alte Jeansjacke mit Patina oder eine Outdoor-Weste passen prima dazu, ebenso Schnürstiefel oder Western Boots mit kultigen, abgeschrägten Absätzen. Strumpfhosen aus Wolle können durchaus zu robusten Ballerinas angezogen werden und zu einem kurzen Rock oder einer Tunika richtig gut aussehen. Grundsätzlich erkennst du den stilechten Sporty Look an den erwähnten Einzelteilen, die zur unverzichtbaren Grundgarderobe deines individuellen und attraktiven Streetstyles gehören.
Bildquellen:
Bild 1: © Tinx / Fotolia.com
Bild 2: © Ardni / Fotolia.com
Bild 3: © Slava_Vladzimirska / Fotolia.com
Bild 4: © Alonesdj / Fotolia.com