So wachsen deine Haare schneller!
Schritt für Schritt zu gesunden langen Haaren
Jede Frau träumt von schönen, gesunden Haaren, doch durch verschiedene Faktoren wie Umwelteinflüsse, Styling-Produkte, Sonneneinstrahlung etc. werden sie geschädigt, sehen stumpf aus und verlieren an Kraft. Es gibt allerdings einige Möglichkeiten, wie du dies verhindern kannst. Neben der optimalen Pflege spielt auch eine gesunde Ernährung eine sehr wichtige Rolle, um die Haare zu unterstützen. Der folgende Ratgeber liefert dir nützliche Tipps, wie du deine Haare schneller wachsen lassen kannst und wie sie gesünder aussehen.
Kopfhautmassage
Da gesundes Haar aus den Haarwurzeln kommt, solltest du dort auch ansetzen. Durch eine leichte Massage der Kopfhaut werden die Durchblutung der Kopfhaut und somit auch das Wachstum der Haare stimuliert. Zu stark solltest du nicht massieren, da du sonst die Talgproduktion anregst, was zu einem fettig wirkenden Ansatz führen kann. Eine Kopfmassage wirkt daher nicht nur entspannend, sondern beeinflusst auch das Haarwachstum positiv, denn eine Haarwurzel, die gut versorgt ist, bildet die Basis für ein gesundes und langes Haar. Für die tägliche Massage der Kopfhaut kannst du ein feuchtigkeitsspendendes Öl verwenden. Grundsätzlich ist es wichtig, dass du die Pflegeprodukte auf dein Haar abstimmst, damit du es optimal mit allem versorgst, was es benötigt. Dabei sollte bedacht werden, dass sich die Haare im Laufe der Zeit verändern, zum Beispiel durch den natürlichen Alterungsprozess oder durch Styling-Gewohnheiten. Es ist ratsam, die Pflege gegebenenfalls anzupassen.
Welche Produkte sind empfehlenswert?
Auch das richtige Auftragen des Shampoos möchte gelernt sein. Hierfür gibst du, wenn die Haare nass sind, etwas intensiv pflegendes Shampoo in die Hand und verteilst es in den Haaren. Nun kannst du, wie bereits erwähnt, die Kopfhaut mit einer sanften Massage verwöhnen und das Shampoo kurz einwirken lassen, bevor du es gründlich ausspülst. Im Anschluss gibst du ein wenig Spülung in das nasse Haar, denn dadurch wird der natürliche Schutzfilm wiederhergestellt. Zudem solltest du deinen Haaren regelmäßig eine Kur gönnen, da diese Extraportion Pflege strapaziertes und müdes Haar mit intensiven Wirkstoffen stärkt. Dies alles zusammen sorgt dafür, dass das Haar gesund und widerstandsfähig bleibt. Aus dem Traum von den langen Haaren wird schließlich nichts, wenn sie aufgrund von Haarschäden wie Spliss abgeschnitten werden müssen. Nach dem Waschen solltest du die Haare nicht zu sehr rubbeln, denn auch dies strapaziert sie nur unnötig. Zum Kämmen sind Bürsten mit Naturborsten ideal. Das regelmäßige Bürsten fördert ebenfalls die Durchblutung der Kopfhaut und damit kannst du auch die Haare schneller wachsen lassen.
Auf ein übermäßiges Styling der Haare verzichten
Natürlich möchtest du, dass deine Haare schön aussehen und die vielen Styling-Produkte, die dafür in einer großen Auswahl erhältlich sind, wirken sehr verlockend. Du solltest dabei jedoch stets bedenken, dass sie die Haare auch schädigen. Daher ist es ratsam, eher sparsam damit umzugehen und sie nicht jeden Tag zu verwenden. Vorsichtig solltest du bei der Nutzung eines Glätteisens, Lockenstabs und von Lockenwicklern sein. Ein Styling mit der Hilfe von Hitze ist eine Strapaze für die Haare und kann zum Spalten dieser führen. Ideal ist es, wenn die Haare an der Luft trocknen oder der Fön zumindest nur so lange benutzt wird wie nötig. Hitze und Föhnluft entziehen den Haaren Feuchtigkeit. Das Gleiche gilt für Sonneneinstrahlung, vor der nicht nur die Haut, sondern ebenso die Haare geschützt werden möchten. Dies ist möglich, indem du im Freien beispielsweise einen Hut trägst. Ebenfalls wichtig ist ein regelmäßiges Schneiden der Spitzen, da ein frisch geschnittenes Haar gesünder aussieht und fülliger wirkt.
Gesunde Ernährung ist ebenfalls sehr wichtig
Die Ernährung wird beim Thema Haare gern außer Acht gelassen, doch dies ist ein Fehler, denn nur, wenn der Körper mit sämtlichen wichtigen Nährstoffen versorgt ist, sind es ebenso die Haarwurzeln. Ist dies der Fall, produzieren sie gesundes und widerstandsfähiges Haar, sodass du die Haare schneller wachsen lassen kannst. Mangelzustände hingegen beeinflussen das Wachstum der Haare negativ. Eiweiß, Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine sind die entscheidenden Bausteine für ein kräftiges, glänzendes und gesundes Haar. Es gibt viele verschiedene Vitamine und Mineralstoffe, durch die du das Wachstum deiner Haare fördern kannst. Dazu gehört Zink, da es die Zellteilung ermöglicht, ohne die ein Haarwachstum nicht möglich ist. Zink ist beispielsweise in Austern, Nüssen, Fleisch und Getreideflocken enthalten. Ein Eisenmangel kann sogar zu einem Haarausfall führen. Eisenlieferanten sind Fleisch, Muscheln, Hülsenfrüchte und Cerealien. Auch wichtig ist eine ausreichende Eiweiß-Zufuhr, die durch Milchprodukte sichergestellt ist. Veganer können auf Tofu, Hülsenfrüchte und Nüsse zurückgreifen. Auch das Vitamin A (Leber, Fisch, Spinat, Tomaten und Milchprodukt) und Biotin (Innereien wie Nieren und Leber, Eigelb und Hefe) fördern den Haarwuchs. Wenn du auf eine gesunde Ernährung achtest, gönnst du daher auch deinen Haaren etwas Gutes. Auf jeden Fall ist hierbei Geduld gefragt, denn die Folgen einer Ernährungsumstellung sind erst nach einigen Monaten sichtbar.
Stress vermeiden
Stress ist ebenso einer der häufigsten Gründe für Haarverlust. Daher ist es sehr wichtig, dass du dir ab und an eine Auszeit gönnst, dich entspannst und Stress vermeidest. Deine Haare werden es dir danken, denn, genau wie die Haut, sind ebenso die Haare der Spiegel unserer Seele. Stresshormone im Blut sind schädlich für das Wachstum der Haare und können sogar zum Haarausfall führen. Die Folge von lang anhaltenden Problemen sind dünne und brüchige Haare. Wenn du dir und deiner Psyche regelmäßig etwas Gutes tust, bist du nicht nur ausgeglichener und glücklicher, sondern du lässt auch deine Haare schneller wachsen und gesünder aussehen.
Bildquellen:
Bild 1: © Edwardderule / Fotolia.com
Bild 2: © Iurii Sokolov / Fotolia.com
Bild 3: © Alliance / Fotolia.com
Bild 4: © Djoronimo / Fotolia.com
Bild 5: © Kurhan / Fotolia.com
Bild 6: © Racamani/ Fotolia.com