Fashion Trends 2016
Bist Du eine echte Fashionista? Hier sind die Fashion Trends 2016
Wie sehen die Mode-Trends für 2016 aus? Die Berliner Fashion Week hält die Antworten parat. Die Richtung ist klar: mehr Farbe, Inspirationen aus den wilden Siebzigern und wenig Stoff. Dich erwarten sommerliche Hippie-Styles, verführerische Spitzen-Looks, Rocker-Styles, zarte Farben und Kunstfell. Auch Statement-Accessoires sind weiterhin gefragt. Lass Dich inspirieren!
Zarte Farben sind Trend
Wenn in Deinem Kleiderschrank eher 50 Shades of Grey herrschen anstatt bunter Farbenpracht, dann wird es 2016 Zeit für mehr Kolorationen. Viele Designer setzen in ihren Kollektionen auf Farbe. Dabei geht es nicht um Signalfarben wie Rot oder Grün, sondern um zarte Nuancen. Angesagt sind Rose Quartz und Serenity – helles Rosa und ein sehr helles Blau. Wem das zu mädchenhaft ist, der greift zu dunklen Bordeaux- oder Blautönen, die ebenfalls stark im Kommen sind. Genauso gefragt sind gedeckte Braun- und Senftöne. Die Schauspielerin Vanessa Hudgens setzt diesen Look etwa mit einem rosa-sandfarbenen Camel Coat um. Dazu trägt sie eine Schlagjeans, die ebenfalls wieder in sind. Möchtest Du den Style selbst kreieren, dann setze auf ein auffälliges und großes Piece in Hellrosa oder in hellem Blau, etwa als Jacke oder Kleid. Damit der Look dennoch erwachsen wirkt, kombinierst Du dazu ein farbiges Teil, das optisch heraussticht, etwa eine auffällige Tasche. Passende Mäntel kannst Du im Versandhandel ab etwa 80 Euro bestellen. Da rosa Mäntel auch vor einigen Jahren angesagt waren, findest Du sie noch günstiger in Second-Hand-Stores. Das Rosa erinnert an fruchtig süßes Erdbeereis und ist nicht nur an kalten Tagen, sondern auch im Sommer 2016 willkommen. Greifst Du etwa zu einer rosa Bluse, bist du absolut in. In bekannten Modekaufhäusern gibt es die Blusen bereits ab 40 Euro.
Der Hippie-Style bringt die 70er Jahre zurück
Mit ihrer Vorliebe für Schlagjeans beweist Vanessa Hudgens ebenso wahres Trendbewusstsein, denn die Flowerpower-Hosen dürfen 2016 in keinem Kleiderschrank fehlen. Hier ist die Orientierung an den 70er-Jahren klar erkennbar. Doch nicht nur die an den Beinen weiter geschnittene Denim Ware erobert den Laufsteg. Auch andere Hippie-Pieces wie Shirts mit Blumenprints und große Patchworks sind zurück. Moderatorin Palina Rojinski setzt mit dem Hippie-Style tolle Akzente und kombiniert eine gemusterte weite Bluse mit braunem Ledergürtel und Plateau-Sandalen. Ihr schönstes Accessoire dazu ist die rotblonde Mähne. Möchtest Du den Look nachmachen, dann setze auf eine weit geschnittene Bluse oder ein Blusenkleid. Passende Modelle gibt es bereits ab 20 Euro. Die Ärmel dürfen ruhig lang sein und den Arm locker umspielen. Dazu ein paar Plastik-Armreifen. Hast Du schöne lange Haare, dann trage Sie zu diesem Look am besten offen. Dein Styling sollte nach „out of bed„ aussehen – Glätteisen und Lockenstab werden hier nicht benötigt. Style-Tipp: Stimme Deinen Nagellack auf das Outfit ab, etwa mit einem hellen Türkiston. Dazu passen Stiefeletten mit Fransen, die ein echtes 70er-Cowgirl aus Dir machen.
Kunstpelz an Jacken, Röcken und Accessoires
Der Retro-Trend holt nicht nur die wilden Siebziger wieder aus der Kiste, sondern ebenso Fell, Samt und Tweed. Die Designerin Lena Hoschek präsentiert Röcke, Kleider und Mäntel aus Tweed und bei Marcel Ostertag findest Du Kunstpelz in zahlreichen Variationen. Fellbesatz befindet sich sogar auf Krägen und Rücksäcken, beispielsweise in der Kollektion von Guido Maria Kretschmer. Für den Designer ist allerdings klar, dass echtes Fell tabu ist und nur Webpelz auf den Laufsteg darf. So präsentiert sich etwa Stella McCartney in Pelz – mit einer Kurzjacke aus Webpelz in den Farben Weiß, Grau und Braun. Gefällt Dir der tierische Look, bei dem dennoch kein Tier zu Schaden kommt? Dann shoppe eine der angesagten Felljäckchen. Bei vielen Fashion Stores sind sie bereits ab 40 Euro erhältlich. Die breit wirkende Jacke sollte auf jeden Fall mit einem schmalen Kleid oder Shirt kombiniert werden, um einen wirkungsvollen Kontrast zu schaffen. Möchtest Du nicht gleich so viel Fell um dich haben, dann setze auf einen flauschigen Schlüsselanhänger aus Webpelz. Das Accessoire, welches in den 90er Jahren bevorzugt an den Antennen sportlicher Autos baumelte, ist inzwischen rehabilitiert und setzt als Anhänger am Gürtel oder der Handtasche Akzente.
Romantisches Flair mit Spitze
Einblicke sind dank der Spitzentops, Spitzenkleider und Spitzenblusen erwünscht. Spitze ist allgegenwärtig und gestattet den Blick auf die Haut dahinter. Die Designer Ewa Herzog und Lena Hoschek punkten mit schönen Spitzenkreationen und Louise Friedlaender setzt auf Cut-Outs in Tropfenform. Diese Kleider besitzen einen antiken Touch und gefallen besonders in Brauntönen, die ihnen einen Hauch Nostalgie verleihen. Jennifer Lopez zeigte sich etwa Anfang des Jahres bei einer Gala im dunklen Spitzenkleid. Da die Sängerin gern auffällt, wählte sie das Kleid ohne Jacke dazu. Lily Collins trug ein vergleichbares Modell in Hellblau. Bei beiden Stars fiel die Wahl auf Modelle, bei denen die Spitze nur das Dekolleté und die Beine ziert. Ähnliche Pieces erhältst Du bei bekannten Fashion-Online-Händlern ab 70 Euro. Damit das Piecenicht zu durchsichtig wird, können Fashionistas auch ein helles Top oder Unterkleid darunter tragen. Am besten verzichtest Du hier auf Halsketten, um dem Kleid nicht die Show zu stehlen. Bei frischen Temperaturen darf es darüber eine Lederjacke sein.
Auffällige Schuhe gehören dazu
Gar nicht bunt genug geht es bei den Schuhtrends 2016 zu. Hier funkelt es, dort finden sich zahlreiche auffällige Kolorationen auf den Schuhen und vielfältige Details buhlen um die Aufmerksamkeit des Betrachters. Grafische Spangen-Muster und Kristallsteine sind keine Seltenheit – weder bei Gucci noch bei Givenchy. Selbst Pantoffeln besitzen Nieten und Sandalen werden mit Ketten gekrönt. So brillierte das Model Irina Shayk in Cannes etwa mit gold-silbern glänzenden Pumps. Mit auffälligen silbernen Strap-Sandalen machte Cara Delevingne auf sich aufmerksam und Joan Smalls zeigt sich in Sandalen mit schickem und markantem Lochmuster. Vorteil für Dich: Die auffälligen Schuhe sind nicht teuer und finden sich auch bei preisgünstigen Marken. Sogar Klassiker, wie Cloggs und Chucks werden mit Nieten zum Hingucker und sind bereits ab 10 Euro zu haben. Wichtig bei diesen Modellen ist es, dass Du den Schuh wirken lässt und ihm nicht mit einer auffälligen Hose oder einem prägnanten Oberteil die Show stiehlst.
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