Abschlussballkleider
- Erstellt am Donnerstag, 13. Oktober 2011 08:13
Der große Tag ist bald da, du hast den Tanzkurs absolviert und bist nun auf der Suche nach dem perfekten Abschlussballkleid. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Abend- und einem Ballkleid? Schließlich gehst du ja auch sonst nicht aus, ohne dich vorher schick gemacht zu haben. Aber das erste Abschlussballkleid ist eben etwas ganz Besonderes...
Kleiner Unterschied - große Wirkung!!!
Natürlich kommt es beim Abschlussball ganz besonders auf das eine an: du willst die Nacht durchtanzen oder sollst sogar an vorher eingeübten Turniertänzen teilnehmen. Dazu musst du dich bewegen können. Abendkleider sind oftmals recht eng geschnitten und lassen den Beinen wenig Spielraum. Daher sind Ballkleider im Unterschied zu Abendkleidern weit geschnitten und lang, oder bei kurzen Modellen für Latin bieten sie trotz der Kürze genügend Bewegungsfreiheit.
Gute Ballkleider sind im Oberteil so verstärkt, dass auch beim wilden Jive nichts verrutschen kann, was bei Abendkleidern nicht immer der Fall ist! Der kleine Unterschied besteht in verstärkten Cups oder eingenähten BHs. Wenn du dein Kleid im Laden anprobierst, vergiss nicht, dich darin zu bewegen: Kannst du dich bücken, ohne dass es zu Pannen kommt? Kannst du die Arme heben, ohne das es zu "Verrutschungen" kommt, und haben deine Beine Platz, um Tanzfiguren auszuführen?
Stilmäßig kannst du dir aussuchen, was dir gefällt. Viele Mädchen möchten ein langes Prinzessinnenkleid, schließlich kommt es nicht alle Tage vor, dass man einen Abschlussball hat und da bietet es sich natürlich an, Prinzessinnenträume auszuleben. Lange, weite Ballkleider sind tanztechnisch gesehen eine sichere Nummer, denn sie kaschieren Fehler, bieten Bewegungsfreiheit und passen zu den Tänzen, die im Grundkurs gelernt werden.
Andererseits ist ein sexy Latinkleid auch nicht zu verachten. Hier ist allerdings zu beachten, dass man jeden Fehler (und jedes Extrapölsterchen!) sieht und weniger professionelle Tänzerinnen oft ein wenig staksig in ihnen wirken. Also unbedingt vorm Spiegel ausprobieren! Und daran denken, dass du wahrscheinlich auch Wiener Walzer und Foxtrott tanzen werden wirst, zu denen manche Latinkleider einfach nicht so gut passen. Je nach dem wie alt du bist, kann es auch sein, dass deine Tanzschule gewisse Richtlinien hat, was getragen werden darf. Einfach deinen Tanzlehrer fragen!
Was die Farbe angeht, kommt es ganz auf deinen Geschmack an. Alle Farben sind erlaubt, sogar Gold oder auch schlichtes Weiß. Probier einfach aus, was Dir steht und denke daran, dass das Licht im Tanzsaal eventuell recht grell sein wird. Wähle also eine Farbe, die dich nicht zu blass wirken lässt.
Natürlich sollte auch die Unterwäsche zum Kleid passen. Dabei muss man aber auch daran denken, dass sich Tänzer viel bewegen, sie muss also bequem genug sein, damit du den Abend durchhalten kannst.
Eine gute Idee ist es, ein Extrapaar Strumpfhosen oder Strümpfe in der Handtasche zu haben, insbesondere, wenn du ein kurzes Kleid trägst. Denn nichts ist störender als hässliche Laufmaschen, wenn die Zuschauer auf deine wirbelnden Beine starren.