Die besten Tipps für mehr Selbstvertrauen
Selbstvertrauen kann man erlernen und üben
„Ich wäre gerne Selbstbewusster…“ Wer kennt das nicht? Andere treten offen und selbstbewusst auf, während man selber voller Unsicherheiten und Schüchternheit geplagt ist. Mehr Selbstvertrauen zu haben ist nicht leicht. Oft ist es ein kleiner „Denkfehler“ der dazu führt, dass wir uns klein und unbemerkbar fühlen und an uns selber zweifeln. Beim Thema Selbstvertrauen geht es nicht darum, dass man schöner, schneller oder größer wird. Sondern es geht darum, dass man mit sich selber im Reinen steht, einen Draht findet, sich selbst animmt und sagt „es ist auch ok Fehler zu haben. Ich bin gut so wie ich bin, wenn nicht sogar besser!„. Das passiert jedoch nicht übernacht, sondern ist ein Prozess, der viel Motivation und Kraft benötigt.
An sich selbst glauben
Das Leben ist kein Kinderspiel; soviel steht fest. Umso wichtiger ist es in dieser Hinsicht, innerlich „stark“ und von sich selbst überzeugt zu sein, um mit diesem „Grundgerüst“ den alltäglichen Herausforderungen des Lebens zielgerichtet und selbstbewusst entgegentreten zu können. Die Erfahrung hat gezeigt, dass gerade Mädchen zu den Menschen gehören, die zu wenig Selbstvertrauen haben. Dies kann unterschiedlichen Gründen geschuldet sein, vor allem den Verhaltensweisen unserer steinzeitlichen Vorfahren. Während die Hauptaufgaben der männlichen Steinzeitmenschen unter anderem darin bestand, zu jagen, die Familie zu beschützen und Gefahren abzuwehren, waren die weiblichen Geschöpfe seinerzeit mit der Nahrungszubereitung und der Versorgung der Familie betraut.
Der Gehirnbereich des Menschen, in welchem auch das Angstzentrum ansässig ist, ist nachweislich bei vielen eher schüchternen, ängstlichen Menschen besonders groß ausgeprägt. Weil viele Jungen auch heute noch zur Toughness und zur Stärke erzogen werden, während Mädchen eher andere Pflichten zu erfüllen haben, sind einige Wissenschaftler der Ansicht, dass sich hieraus auch das vergleichsweise geringe Selbstvertrauen ergibt. Fakt aber ist gleichwohl, dass vor allem auch die Erziehung diesbezüglich eine sehr wichtige Rolle spielt. Nicht zuletzt sind dabei die Angst vor möglichen Misserfolgen oder die Furcht vor Ablehnung, Zurückhaltung oder Kritik durch andere zumeist der Grundstein für ein fehlendes Selbstvertrauen. Grund genug in jedem Fall, um (rechtzeitig) aktiv zu werden und daran zu arbeiten!
Die beste Basis für mehr Selbstvertrauen ist ein positives Selbstbild. Anerkennung von außen ist dabei zwar von grundlegender Relevanz, jedoch ist dies eher kurzweilig und verblasst schnell. Wichtiger ist, positiv über sich selbst zu denken. Ein mitunter langwieriger Lernprozess – aber er kann gelingen. Wichtig ist es diesbezüglich also, sich unbedingt so annehmen zu lernen, wie man tatsächlich ist und dabei zugleich zu akzeptieren, dass kein Mensch wirklich perfekt ist. Und das ist auch gut so….
Unabhängig sein
Darüber hinaus muss es gelingen, das eigene Selbstvertrauen nicht (mehr) von der Meinung anderer abhängig zu machen. Dies ist in gewisser Weise ein Folgeschritt des ersten, sprich: des Annehmens des eigenen Selbst. Stelle Dich jeden Tag aufs Neue vor einen Spiegel und betrachte Dein eigenes Spiegelbild. Natürlich ist es anfangs ein wenig ungewohnt und es fallen einem sofort die negativen EIgenschaften auf. Versuche jedoch täglich dem eigenen Gesicht ein freundliches Lächeln zu schenken und aufzuzählen, welche Eigenschaften Du an Dir magst. Man gewöhnt sich daran – und es tut gut! Wer es mit der Zeit durch geduldiges und diszipliniertes Training schafft, dabei stets zu sich selbst zu sagen: „Ich mag Dich, so wie Du bist“, der wird über kurz oder lang eine andere Grundeinstellung zu sich selbst erfahren können.
Eine gute Motivation ist einem geliebten Hobby oder einer Sportart nachzugehen! Und obwohl Äußerlichkeiten eigentlich keine große Rolle spielen sollten, gönne Dir doch selber mal etwas! Ein neuer Haarschnitt, neue Kleidung, ein bisschen Wellness…das kann für das Selbstvertrauen Wunder bewirken und einen guten Startschuss für den weiteren Prozess geben.
Notiz an mich selbst: Das habe ich gut gemacht
Jeder Mensch hat – natürlich – auch seine positiven Seiten. Oft genug kommt es vor, dass man von anderen auch mal ein Kompliment bekommt für etwas, das man darstellt oder für eine Handlung oder Arbeit, die man erfolgreich erledigt hat. Viele gute Gründe also, die es wert sind, notiert und regelmäßig ins Gedächtnis gerufen zu werden. Menschen mit einem geringen Selbstvertrauen brauchen diese Form der Anerkennung unbedingt. Je häufiger man sich dabei verinnerlicht, wann wer etwas Positives geäußert hat, desto eher setzt sich dieses positive Empfinden im Innersten fest. Auch schadet es nicht, sich immer wieder eigene Erfolge vor Augen zu halten. Überhaupt ist es absolut wichtig, mit der Zeit zu lernen, Negatives mehr und mehr auszuschalten, während das Positive – gleich, welcher Art – regelmäßig in Erinnerung gerufen wird.
Überlege Dir am Ende des Tages, was Du heute geschafft hast und/oder welche positiven Dinge dir widerfahren sind. Das hilft zu erkennen, dass an jedem Tag etwas Gutes geschieht und stärkt Dein positives Bild.
Mit Disziplin und mit eisernem Willen…
Es klingt einfach – ist es aber nicht. Das Selbstbewusststein zu verbessern und positiver zu gestalten ist schwierig und braucht Zeit. Nach einiger Zeit wirst Du jedoch erstaunt sein angesichts der zahlreichen positiven Erfahrungen, die man über kurz oder lang damit sammeln wird. Wer „am Ball bleibt“ und mit Eifer bei der Sache ist, gewinnt immer mehr an Selbstvertrauen.
Du schaffst es!
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