Die 6 Methoden für die perfekte Rasur
So viele Frauen kämpfen bei der Rasur mit denselben Problemen: Oft kommt es zu schmerzhaften kleinen Schnitten oder die Rasur ist am Ende doch nicht so glatt wie eigentlich gewollt. Das kennen vor allem die jüngeren Mädels, die zum ersten Mal versuchen sich zu rasieren. Und es gibt darüber hinaus noch verschiedene Rasiermethoden, aus denen man erst mal die richtige für sich auswählen muss. Neben der klassischen Rasur mit Einwegrasierern gibt es auch noch die Nass- und Trockenrasur, das Epilieren, Waxing, Sugaring oder die Laser-Methode.
Hier erfahrt ihr alles zu den verschiedenen Rasiermethoden mit ihren Vor- und Nachteilen und auch die wichtigsten Schritte zur perfekten Rasur für jede Körperstelle: Achseln, Beine und Intimbereich. Denn richtiges Rasieren will gelernt sein!
Die Methoden im Überblick:
Nassrasur
Trockenrasur
Epilieren
Waxing
Sugaring
Lasern
Nass rasieren? – So geht’s
Die Nassrasur ist die wohl am weitesten verbreitete Rasiermethode. Denn sie ist sehr unkompliziert und geht total schnell. Solltet ihr also einmal keine Zeit für eine gründliche Rasur haben und es muss einfach schnell gehen, empfehlen wir euch die Nassrasur. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie sich für jede Körperregion eignet: Egal ob für die Beine, die Oberschenkel, die Achseln oder für die Bikinizone. Wenn ihr euch dafür entscheidet achtet unbedingt darauf, Rasierer mit Wechselklingen zu verwenden. Diese sind in der Regel verträglicher für die Haut als Einwegrasierer.
Gut, die Rasur geht schnell und unkompliziert. Aber sie hat natürlich auch einen Haken: Denn sie hält nicht sehr lange. Die Haare wachsen sehr schnell nach und dann auch noch stoppelig. Das führt dazu, dass ihr euch fast täglich rasieren müsst, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Und rasiert man über stoppelige Stellen, kann es leichter zu Schnittwunden kommen. Hier ist also absolute Vorsicht geboten! Bei der Nassrasur ist es auch oft so, dass sich die eingewachsenen Haare entzünden können. Unschöne Pickel sind hier die Folge.
Tipps und Tricks zur Trockenrasur
Die Trockenrasur eignet sich grundsätzlich für die Achseln und für die Beine. Für den Intimbereich solltet ihr aber auf jeden Fall eine andere Methode verwenden. Dafür ist sie absolut nicht geeignet und führt zu keinem schönen Ergebnis. Die Haut ist im Intimbereich dafür einfach zu weich. Ihr könnt hierfür auch grundsätzlich einen elektrischen Rasierer verwenden. Dieser ist sehr einfach zu handhaben, denn ihr schaltet ihn einfach nur ein, fahrt von oben nach unten über die haarigen Stellen an den Achseln oder den Beinen und rasiert diese gründlich. Damit ist es eigentlich schon getan. Und das Ergebnis ist in der Regel auch mehr als gut.
Und der Vorteil: Hier hat man eindeutig weniger Verletzungsgefahr als bei der Nassrasur. Aber auch hier ist der Nachteil, dass die Haare sehr schnell wieder nachwachsen und dass die Rasur nicht für alle Körperregionen geeignet ist. In der Regel eignen sich nur die Beine und die Achseln dafür.
Epilieren leicht gemacht
Diese Methode war früher mehr als schmerzhaft: Die einzelnen Haare wurden mit dem Epilierer durch rotierende Scheiben herausgerissen. Auch heute ist das Vorgehen weitestgehend dasselbe geblieben, aber es gibt sanftere Geräte. Bei ihnen sind zum Beispiel Massagerollen integriert, die die Haut zusätzlich beruhigen. Eigentlich ist dieses Gerät in erster Linie für die Beine bestimmt, aber die richtig Harten epilieren sich auch die Bikinizone. Das muss weh tun!
Und der Vorteil beim Epilieren liegt hier ganz klar auf der Hand: Man hat bis zu 4 Wochen keinen Stress mehr mit dem Rasieren. Die Beine bleiben meist über lange Wochen schön glatt. Aber wenn du dich für diese Methode entscheidest, musst du auch mit Nachteilen rechnen. Ein Epilierer ist meist nicht gerade günstig und das Epilieren dauert im Vergleich zu der Nass- bzw. Trockenrasur erheblich länger. Darüber hinaus kann es auch sehr schmerzhaft werden, wenn man ein billiges Gerät kauft.
Der Rasier-Trend schlechthin: Das Waxing
Bei dieser Methode unterscheidet man im Allgemeinen zwischen Warm- und Kaltwachs. Beim Wachsen im Allgemeinen werden die Haare rausgerissen und das mit ihrer ganzen Wurzel. Warmwachs ist im Unterschied zu der kalten Variante besonders für die Beine geeignet. Das Wachs wird in einer Mikrowelle erhitzt und dann großflächig auf dem Unterschenken (oder auch Oberschenkel) verstrichen. Dann kommt ein dünner Stoffstreifen zum Einsatz: Er wird in Wuchsrichtung der Behaarung glatt gestrichen. Mit einem schnellen Ruck wird dann der Streifen mitsamt dem ganzen Wachs entgegen der Wuchsrichtung abgezogen. Dagegen eignen sich Kaltwachsstreifen eher für kleinere Stellen, also für die partielle Enthaarung, zum Beispiel bei einem Flaum oberhalb der Lippen. Die Kaltwachsstreifen werden zwischen den Händen angewärmt und dann an die Stelle, die enthaart werden soll, aufgetragen. Dann einfach abziehen und fertig ist die Rasur!
Dieser Rasier-Trend hat den Vorteil, dass er 2 bis 4 Wochen hält. Das heißt du musst dich nicht jede Woche waxen. Der Nachteil ist, dass es auch sehr schmerzhaft und darüber hinaus auch aufwendig ist. Denn jede Stelle am Bein muss ausgiebig mit Wachs bestrichen und mit einem Streifen abgezogen werden. Die Methode ist eigentlich nur für die Beine gedacht und nicht für die Achseln oder dem Intimbereich. Die Haare müssen – vor allem bei der Warmwachs-Methode – mindestens eine Länge von 5 mm haben.
Sugaring – Was ist das denn?
Beim Waxing und Sugaring ist eigentlich nicht viel Unterschied. Das Sugaring tut aber weniger weh. Die Haare werden hier mit einer Zuckerpaste großzügig eingestrichen. Und bei dieser Methode werden die Haare in der Wuchsrichtung entfernt und nicht etwa entgegen der Wuchsrichtung. Das macht das ganze weniger schmerzhaft als beim Waxing. Und so entstehen auch weniger Hautirritationen, was noch ein erheblicher Vorteil ist. Wir empfehlen, dass ihr das Sugaring auf jeden Fall von einem Profi machen lassen solltet und die Haut danach richtig pflegt, mit Cremes beispielsweise.
Und zu guter Letzt: Das Lasern
Das ist die wirklich einzige dauerhafte Methode, die von Kosmetikstudios aber auch von Hautärzten angeboten wird. Die zu enthaarende Körperregion wird hier Laserstrahlen ausgesetzt. Diese zerstören dann die Haarwurzel, indem sie einige Millimeter in die Haut eindringen und dann in Wärme umgewandelt werden. Vorher wird die Haut aber mit einem kühlenden Gel bestrichen, damit Hautreizungen möglichst vermieden werden. Es sind hier jedoch mehrere Sitzungen notwendig, weil die Methode nur bei Haaren angewendet werden kann, die gerade noch im Wachstum sind. Hier zeichnet sich auch ein erheblicher Preisunterschied ab: Je nach Fläche und Aufwand kann mit für diese Methode 40 bis 200 Euro bezahlen.
Der unglaubliche Vorteil dieser Methode ist: Man muss sich nie wieder rasieren! Das ist doch ein Traum! Aber natürlich hat man hier erst einmal hohe Kosten und die Prozedur dauert auch sehr lange. Denn zwischen den einzelnen Sitzungen müssen mindestens 4 Wochen Pause liegen. Aber wir denken: Der Aufwand lohnt sich!
Natürlich müsst ihr selbst entscheiden, welche Methode schlussendlich zu euch passt. Achtet aber in jedem Fall auf die richtige Pflege eurer Haut vor und nach der Rasur und greift nicht nur zum Billigprodukt! Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren der Methoden!
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