Frisuren für die festlichen Tage
- Erstellt am Donnerstag, 11. Dezember 2014 09:38
Frisuren für die festlichen Tage
Der Dezember ist die Zeit großer Feste - die unterschiedlicher nicht sein können: Während vom 24. bis 26. Tag des Monats beschauliche Familienstimmung vorherrscht, steigt nur eine Woche später die wortwörtlich ultimative Party des Jahres. Doch beide Anlässe haben etwas gemeinsam: Sowohl den Weihnachtsfeiertagen als auch der Silvesternacht haftet stets etwas Glamouröses an. Viele Menschen drücken dies durch die Wahl eines besonderes Outfits aus - zu dem natürlich auch die passende Frisur gehört. Wir haben einige Vorschläge, Stylingtipps und Pflegehinweise für jede Haarlänge zusammengetragen und möchten diese an Dich weiterreichen:
Wet, wet, wet - Das Multitalent der festlichen Frisur
Los geht's mit einem echten Klassiker, dem so genannten Wet-Look. Auch wenn er auf manche(n) wie eine Notlösung für "Bad Hair Days" wirkt, kannst Du damit echtes Hollywood-Feeling erzeugen, denn er findet sich auf den Köpfen vieler Stars und Sternchen. Der Nass-Effekt kleidet Männer und Frauen gleichermaßen und eignet sich sowohl für kurzes als auch für halblanges und langes Haar. Damit letztgenanntes nicht strähnig und ungepflegt wirkt, solltest Du es nach dem "wetten" zu einem Knoten oder einfachen Zopf zusammenfassen. Das Styling dieses Looks ist denkbar einfach: Verteile eine ausreichende Menge Wet-Gel oder Pomade im Haar und kämme es in die gewünschte Form. Dabei kannst Du nach Lust und Laune vorgehen oder Dich an Deiner bereits vorhandenen Frisur orientieren. Streich die Haare nach hinten, ins Gesicht oder zur Seite; teile sie durch einen oder mehrere Scheitel und zieh diese gerade, schräg oder gezackt. Der Wet-Look erlaubt und ermöglicht alles! Als stabilisierendes Finish und zusätzlicher Glanzpunkt empfiehlt sich etwas Haarlack.
Wenn Du oben genannte Vorschläge variieren möchtest, legst Du einzelne Strähnen Deines Haares mit Hilfe eines engzinkigen Kamms in Wellen und fixierst diese anschließend mit Spray. Alternativ dazu kannst Du Dich beim "Wetten" auf einzelne Partien Deiner Frisur beschränken; also beispielsweise nur die Haare am Oberkopf gelen und den Rest in aufregende Locken legen (lassen). Dieser Kontrast zwischen streng und wild kann sehr interessant wirken.
Aalglatt durchs Festgetümmel
Unser nächster Vorschlag für eine auffallende Frisur kommt allen jenen entgegen, die es unkompliziert mögen: Der so genannte Sleek-Look ist bei glattem Haar besonders einfach zu stylen; eignet sich aber auch für Lockenköpfe - sofern deren Inhaber ein Glätteisen besitzen und es zweckdienlich zu händeln wissen. Der durch Gwyneth Paltrow bekannt gewordene Stil erlaubt nämlich keine einzige Welle. Eine weitere unabdingbare Voraussetzung für eine "sleeke" Frisur ist, dass Dein Haar bis in die Spitzen kerngesund ist, keinen Spliss aufweist und von Natur aus glänzt.
Um den Sleek-Look zu stylen, ziehst Du einen Mittel- oder Seitenscheitel und kämmst Strähne für Strähne glatt aus. Sind diese noch feucht, lässt sich der Vorgang durch das Einarbeiten von etwas Gel unterstützen. Zur Variation kannst Du längeres Haar in einen tiefsitzenden Pferdeschwanz oder Nackenzopf zusammenfassen. Um den absichtlich cleanen Effekt des Sleek-Looks nicht zu (zer-)stören, solltest Du hierfür jedoch nur ganz schlicht gearbeitete Hilfsmittel einsetzen. Am authentischsten wirkt die Frisur, wenn Du eine einzelne Strähne um den verwendeten Haargummi wickelst oder von vornherein ein Modell in Echthaar-Optik wählst.
Eine weitere Möglichkeit zur Abwandlung des Sleek-Looks ist es, den Pferdeschwanz oder Zopf zum Knoten oder Kranz aufzustecken. Fehlt es Dir hierfür an Übung oder Geschick, lass Dir von einer Freundin helfen. Eines darf die Sleek-Frisur nämlich nicht: nachlässig oder wild wirken. Sie ist und bleibt edles Unterstatement!
Fein rausgewunden
Die Stichworte "Übung" und "Geschick" leiten zur wohl bekanntesten Variante des festlichen Haarstylings über: der Flecht-Frisur. Sie gilt selbst unter Fachleuten als Königsdisziplin und hat - gekonnt umgesetzt - stets eine ganz besondere Wirkung. Neben ausreichendem Training im kunstvollen Verdrehen der einzelnen Strähnen benötigst Du Haargummis zum Fixieren und Haarnadeln oder -klammern zum eventuellen Hoch- oder Feststecken des Flechtwerks.
Var4ationen für diese Art von Frisur ergeben sich nicht nur aus der Anordnung der fertig geflochtenen Zöpfe, sondern auch durch das Einarbeiten von Schleifen, Bändern, Blüten oder Girlanden.
Eine Besonderheit der Flecht-Frisur ist, dass Du sie niemals in frisch gewaschenem Haar umsetzen solltest, weil sie Dir sonst unweigerlich auseinander rutscht. Lässt sich das vorherige Reinigen nicht vermeiden, empfiehlt sich statt der Nass-Wäsche ein Trocken-Shampoo oder die anschließende Verwendung von reichlich Haarspray.
Am falschen Zopf aus dem Alltags-Sumpf gezogen
Ist Dein eigener Schopf zum Flechten zu kurz oder möchtest Du einen besonders ausgefallenen Look präsentieren, kannst Du zum wohl ältesten Trick für kreatives Styling greifen: künstlich verlängertem Haar! Mit falschen oder echten Extensions ist nahezu jede Frisur möglich, die Du Dir wünschst. Allerdings solltest Du bei der Auswahl einiges beachten:
Je hochwertiger das Material ist, aus dem die eingefügten Haarsträhnen bestehen, umso natürlicher wirkt das Ergebnis. Spare also nicht am falschen (Zopf-)Ende und investiere lieber einige Euro mehr in Deine neue Frisur. Willst Du nur partiell oder temporär in die Verlängerung gehen, empfiehlt sich die Anschaffung eines Haarteils. Auch hier gibt es qualitative und preisliche Unterschiede, die sich sowohl in der Optik als auch in der Haptik bemerkbar machen. Mit einzeln erworbenen Strähnen, Zöpfen oder Schöpfen hast Du jedoch wesentlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten und kannst gegebenenfalls sogar eine zwei- oder mehrfarbige Frisur kreieren.
Kein bisschen haarig: Kopfschmuck aller Art
Zum Abschluss gehen wir auf die einfachste und vielfältigste Variante des festlichen Stylings ein, für die Du Deine übliche Frisur so gut wie gar nicht verändern musst - und trotzdem einen außergewöhnlichen Look präsentieren kannst. Durchsuche Deine Schubladen und Schränke oder die Schmuck- und Accessoire-Abteilungen der Kaufhäuser nach ausgefallenen Utensilien und steck Dir diese ins Haar!
Ob Du Dich dabei für klassische Haarreifen und -bänder, Stoffblüten oder typische Festtags-Dekoration entscheidest, ist (fast) egal: Der Effekt wird Dich und Deine Umwelt gleichermaßen verblüffen.
Das Gute daran ist, dass Du diesen Look mit nahezu jeder Frisur ausprobieren kannst - ganz unabhängig davon, ob Du im Alltag einen kinnlangen Bob, eine bis zum Po reichende Walle-Mähne oder einen raspelkurzen Pixie-Schnitt trägst. Vielleicht wirkst Du mit einem glitzernden Diadem, einem Tannenzweig oder einem stilisierten Glücks-Schwein im Haar nicht unbedingt festlich, auf jeden Fall aber anders und ein wenig extravagant.
Wir wünschen Dir viel Spaß beim Ausprobieren, Stylen und Variieren sowie effektvolle Fest- und Feiertage!
Bildquelle: © Dee21 / iStock.com