Effektiv durch den Winter mit dem Lagenlook!
- Erstellt am Mittwoch, 01. Oktober 2014 10:06
Lagenlook im Winter
Gerade im Winter ist eine funktionale Kleidung von enormer Bedeutung. Modisch schick und passend zur Jahreszeit ist der Lagenlook, der im Volksmund auch als "Zwiebel-Taktik" beschrieben wird. Nach der Zwiebel Taktik wird zum Beispiel eine zweite Schicht aus Wolle und eine dritte flauschige Schicht, zum Beispiel in Form von einer Weste, getragen.
Damit der Lagenlook seine volle Wirkung entfalten kann, sollten verschiedene Materialien und Farben kombiniert werden. Gerade die Gegensätze machen die besondere Wirkung des Lagenlooks aus. Sind sich die Lagen einander zu ähnlich, dann können sie im Gesamtbild als einziges Kleidungsstück wahrgenommen werden - dies gilt es möglichst zu vermeiden. Wichtig sind unterschiedliche Längen der Kleidungsstücke und das die unterschiedlichen Längen immer so angelegt sind, dass die unterste die längste darstellt.
Die richtige Kombination ist entscheidend für das Layering
Immer häufiger werden auf Modenschauen Kombinationen präsentiert, die eine ausgefallene Form des Lagenlooks darstellen. Im Alltag erweisen sich diese gewagten Kombinationen jedoch nicht immer als vorteilhaft und angemessen. Für das Büro eignet sich zum Beispiel eine elegante Tunika-Bluse, eine kurze Weste oder ein Bolereojäckchen als Abwandlung des Lagenlook. Nicht weniger interessant ist ein luftiges Sommerkleid unter einem Wintermantel, gerade für die Freizeit bietet sich diese Abwandlung des Lagenlook hervorragend an. Als Unterbekleidung bei einem Lagen-Outfit bietet sich immer eine eng anliegende Hose an, wie zum Beispiel eine Leggins. Passend zum Look sind auch Wollstrumpfhosen. In der Freizeit passen über die Leggins kurze Shorts, ein klassischer Look wird hingegen durch einen Bleistiftrock vermittelt. Verzichten sollten "Trendsetter" hingegen auf eine weit geschnittene Hose. Diese kann nur schwer mit einem Lagenlook kombiniert werden, da es beim Lagenlook gerade auf den Kontrast zwischen Oberteil und enger Leggins bzw. Strumpfhose ankommt. Wer eine weit geschnittene Hose trägt, der riskiert schnell, dass ein "Schlabberlook" entsteht.
Wenn der Kontrast zwischen dem Ober- und Unterkörper zu extrem ausfallen sollte, macht eine Ergänzung des Outfits durch Wollsocken Sinn. Den gleichen "entschärfenden" Effekt haben auch Beinstulpen, welche ebenfalls das Gesamtbild ausbalancieren. Als weitere Accessoires bieten sich Schals, Mützen und hohe Stiefel an. Die Accessoires verschaffen dem Lagenlook einen eleganten Touch.
Wichtig: Den Lagenlook nicht zu weit treiben
Beim Lagenlook ist unbedingt darauf zu achten, dass nicht zu viele Schichten getragen werden, da ansonsten das Gesamtbildung zu "aufgequollen" wirkt. Gerade sehr weibliche und mollige Frauen müssen bei der Gestaltung des Lagenlook vorsichtig sein, denn hier kann schnell zu stark aufgetragen werden. Auch bei der Kombination von einzelnen Stoffen können Fehler begangen werden. Wer sich für einen dicken Strickcardigan entscheidet, der sollte auf eine Kombination mit feinem Chiffon, Seide oder Jersey zurückgreifen. Wenn es nicht direkte um die wärmende Funktion des Lagenlook geht, dann kann auch ein "zwei-in-einem" Oberteil interessant sein. Durch das kombinierte Oberteil wird Extravolumen vermieden und der Layerlook gleichzeitig unterstützt, gerade füllige Frauen können durch ein "zwei-in-einem" Oberteil den Look imitieren, ohne dadurch zu füllig zu wirken.
Beim Layerlook ist Farbe und Abwechslung zwar wichtig, jedoch sollten nicht zu viele Farben und Muster miteinander kombiniert werden, da dem Look ansonsten geschadet wird. Viel besser eignen sich Kleidungsstücke, die lediglich aus drei Farbtönen bestehen. Hier ist auf den Kontrast zwischen den unterschiedlichen Schichten zu achten, da nur durch deutliche Abhebungen der Look richtig zur Geltung kommt. Ein vollkommen buntes Outfit kann allerdings schnell zu überladen wirken.
Der Layerlook als Isolator im Winter
Im Herbst und Winter macht der Layerlook besonders viel Sinn. Die "Zwiebel-Taktik" gegen Kälte ist ideal, da der Träger flexibel ist und auf unterschiedliche Temperaturen reagieren kann. Um eine perfekte Isolierung zu erzeugen, müssen mindestens drei Schichten übereinander getragen werden, eine dicke Kleidungsschicht isoliert nicht so gut, wie drei dünne Lagen. Als erste Schicht ist Baumwolle nicht geeignet, da diese zu viel Feuchtigkeit aufnimmt. Eine spezielle Funktionskleidung, wie sie in verschiedenen Sportarten gebraucht wird, eignet sich hervorragend als erste "Zwiebelschicht". Die erste, regulierende Schicht, wird von einer zweiten Isolierungsschicht überzogen, bis eine dritte schützende Schicht folgt. Die Schichten sollten möglichst eng anliegen, damit die Wärmedämmung und der Feuchtigkeitstransport funktionieren können.